Testängstlichkeit erfasst, inwieweit ein/e Schüler/in unter Prüfungsangst leidet bzw. befürchtet, Aufgaben nicht lösen zu können oder schlechte Noten zu bekommen. Ein Beispielitem lautet: „Auch wenn ich auf eine Prüfung gut vorbereitet bin, habe ich große Angst davor.“ Für die Auswertung wurden die Kategorien „stimme eher zu“ und „stimme völlig zu“ zusammengefasst.

Unter Testsprache versteht man die Sprache, in der die Jugendlichen den PISA-Test bearbeiten. Die Testsprache ist normalerweise immer die Unterrichtssprache eines Landes. Da aber an den Luxemburger Regelschulen zwei Unterrichtssprachen existieren, hatten dieJugendliche dieser Schulen die freie Wahl zwischen Deutsch und Französisch als Testsprache. Jugendliche der englischsprachigen Sektionen (sowohl der Regelschulen als auch der englischsprachigen internationalen Schulen) bearbeiteten den Test auf Englisch.

Die PISA-Studie wird im Abstand von 3 Jahren mit stets wechselndem inhaltlichen Schwerpunkt wiederholt. Somit können Veränderungen der Schülerleistungen über die Zeit hinweg beobachtet werden. In den vorliegenden Analysen werden die Ergebnisse in den Bereichen Naturwissenschaften und Mathematik seit dem Erhebungszyklus PISA 2006 verglichen, als die Naturwissenschaften zum letzten Mal im Schwerpunkt standen, und im Bereich Lesekompetenz seit dem Erhebungszyklus 2009, als Lesekompetenz zum letzten Mal im Schwerpunkt stand.