Luxemburger Regelschulen: Naturwissenschaftliche Kompetenz und Schulform

Mittelwerte nach Schulform

Die Mittelwerte im Bereich Naturwissenschaften unterscheiden sich signifikant zwischen den verschiedenen Schulformen der Luxemburger Regelschulen. Der Leistungsunterschied zwischen EST-PREP und EST beträgt 96 Punkte und zwischen EST und ES 114 Punkte. Dies entspricht einem Lernzuwachs von etwa 2,5 bzw. 2,9 Schuljahren in den Naturwissenschaften.

Mittelwerte nach Schulform und Klassenstufe

An den Luxemburger Regelschulen kann im EST und im ES zwischen den Klassenstufen ein deutlicher Lernzuwachs beobachtet werden. Dieser Lernzuwachs beläuft sich in den Naturwissenschaften auf durchschnittlich 39 Punkte in einem Schuljahr. Da im EST-PREP nur die 9. Klasse für die PISA-Tests berücksichtigt wurde, kann man keinen Vergleich über mehrere Klassenstufen anstellen.

Mittelwerte nach Schulform im Trend

Im EST-PREP haben sich die Mittelwerte der Schülerinnen und Schüler bei PISA 2015 um +13 Punkte gegenüber 2006 und um +34 Punkte gegenüber PISA 2009 statistisch signifikant verbessert. Es gibt aber keinen signifikanten Unterschied in den Schülerleistungen gegenüber PISA 2012.

Im EST sind die Mittelwerte der Schülerinnen und Schüler bei PISA 2015 um -18 Punkte gegenüber PISA 2006 und um -13 Punkte gegenüber PISA 2012 statistisch signifikant zurückgegangen. Gegenüber PISA 2009 gibt es keinen signifikanten Unterschied in den Schülerleistungen.

Im ES sind die Mittelwerte der Schülerinnen und Schüler bei PISA 2015 gegenüber PISA 2006 und PISA 2009 relativ stabil geblieben und unterscheiden sich nicht signifikant. Gegenüber PISA 2012 erzielten die Schülerinnen und Schüler des ES jedoch signifikant niedrigere Leistungen (-11 Punkte).

Mittelwerte nach Schulform im Bereich 3: Systeme

Im EST-PREP erzielten die Jugendlichen etwas höhere Leistungen in den Bereichen Physikalische Systeme und Erde und Weltraum als im Bereich Lebende Systeme. Im EST unterscheiden sich die Schülerleistungen in den drei Systemen kaum. Im ES weisen die Jugendlichen höhere Leistungen in den Bereichen Lebende Systeme sowie Erde und Weltraum auf als in Physikalische Systeme.