Nationale Stichprobe

In einem kleinen Land wie Luxemburg, ebenso wie in Island und Malta, die nicht über die erforderliche Anzahl an Schulen oder Schülerinnen und Schülern verfügen, gilt eine andere Regelung. In diesen Ländern nehmen alle Jugendlichen der definierten Zielgruppe aus sämtlichen Schulen des Landes an PISA teil.

In Luxemburg zählten alle Schülerinnen und Schüler des Geburtsjahrgangs 1999 zur Zielgruppe. Die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in der Zielgruppe betrug N=6050. Davon ausgeschlossen wurden alle Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse des Régime Préparatoire, der „classes IPDM“ (insertion professionnelle divers métiers) sowie der „classes d’accueil“. Die Ausschlüsse machten rund 5 % der PISA-Zielgruppe aus. 3 % der Schülerinnen und Schüler (aus internationalen Schulen) konnten nicht in ihrer ersten Unterrichtssprache getestet werden (z. B. auf Niederländisch, Italienisch oder Spanisch). Sie haben im Rahmen einer nationalen Option am Test teilgenommen, zählten jedoch nicht zur internationalen Stichprobe, von der sie ausgeschlossen wurden.

Es nahmen alle 44 Sekundarschulen (öffentliche, private und internationale Schulen) an der PISA-Hauptuntersuchung teil. Insgesamt wurden rund 5.300 Schülerinnen und Schüler getestet. 4 % der ausgewählten Schülerinnen und Schüler fehlten am Testtag.

Unter Berücksichtigung der Ausschlüsse und der Nicht-Teilnehmerrate wurde in Luxemburg eine Gesamtbeteiligung von 88 % gemessen an der Zielgruppe erreicht.

Die Abbildung unten zeigt den prozentualen Anteil der getesteten Schülerinnen und Schüler getrennt nach Schulform.

Die Tabelle unten zeigt die Anzahl der getesteten Jugendlichen nach Schulform und Klassenstufe.

KlassenstufeEST-PREPESTESINTInsgesamt getestet
71414
8356548418
938115416291292680
1079410223382154
11141933
Insgesamt getestet381270517194945299