Lebende Systeme

Lebende Systeme beziehen sich auf Wissen über Zellen und deren Strukturen (z.B. DNA), den Begriff des Organismus, menschliche Biologie, Populationen (z.B. Spezies und ihre evolutionäre Dynamik) sowie Ökosysteme und die Biosphäre.

Lehrergesteuerter Unterricht

Lehrergesteuerter Unterricht erfasst, inwieweit der Lehrer/die Lehrerin aus Sicht der Schüler/-innen Diskussionen anregt und wissenschaftliche Konzepte erklärt und beweist. Ein Beispielitem lautet: „Die Lehrerin/der Lehrer diskutiert mit uns über unsere Fragen“. Für die Auswertung wurden die Antworten der Kategorien in „jeder oder fast jeder“ Stunde und in „vielen“ Stunden zusammengefasst.

Leistungsmotivation

Leistungsmotivation erfasst, inwieweit ein/e Schüler/in bestrebt ist, stets höchste Leistungen zu erzielen bzw. sich selbst als ehrgeizig wahrnimmt. Ein Beispielitem lautet: „Ich möchte in allem, was ich tue, der/die Beste sein.“ Für die Auswertung wurden die Kategorien „stimme eher zu“ und „stimme völlig zu“ zusammengefasst.

leistungsschwach

Als leistungsschwach werden Jugendliche bezeichnet, die höchstens die einfachsten PISA-Aufgaben, welche nicht über elementare Kenntnisse hinausgehen, lösen. Damit verfügen sie wahrscheinlich nicht über die Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilhabe am späteren beruflichen und gesellschaftlichen Leben. Leistungsschwache Jugendliche befinden sich auf den unteren Kompetenzstufen, d.h. ihre Leistungen werden den Kompetenzstufen 1 oder unter 1 zugeordnet.

leistungsstark

Leistungsstarke Jugendliche befinden sich auf den oberen Kompetenzstufen, d.h. ihre Leistungen werden mindestens Kompetenzstufe 4 oder höher zugeordnet. Sie sind in der Lage, anspruchsvolle Aufgaben in PISA zu lösen und verfügen damit über gute Voraussetzungen, als Erwachsene beruflich und gesellschaftlich erfolgreich zu sein.

Leistungsunterschiede zwischen den Sprachgruppen

Um Leistungsunterschiede zwischen den vier Sprachgruppen zu ermitteln, wurde die Differenz zwischen dem Mittelwert der drei Sprachgruppen Französisch, Portugiesisch, Südslawisch und der Referenzgruppe Luxemburgisch oder Deutsch gebildet. Positive Differenzen stehen für höhere Werte im Vergleich zu der Sprachgruppe Luxemburgisch oder Deutsch. Negative Differenzen stehen für niedrige Werte im Vergleich zu der Sprachgruppe Luxemburgisch oder Deutsch.

Leistungsunterschiede zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund

Um Leistungsunterschiede nach Migrationshintergrund zu ermitteln, wurde die Differenz zwischen dem Mittelwert der Jugendlichen ohne Migrationshintergrund und dem Mittelwert der Jugendlichen mit Migrationshintergrund gebildet. Positive Differenzen stehen für höhere Werte der Jugendlichen ohne Migrationshintergrund, negative Differenzen stehen für höhere Werte der Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen

Um Leistungsunterschiede zwischen Mädchen und Jungen zu ermitteln, wurde die Differenz zwischen dem Mittelwert der Jungen und dem Mittelwert der Mädchen gebildet. Positive Differenzen stehen für höhere Werte der Jungen, negative Differenzen stehen für höhere Werte der Mädchen.

Leistungsunterschiede zwischen sozioökonomisch benachteiligten und begünstigten Jugendlichen

Um Leistungsunterschiede zwischen diesen Gruppen zu ermitteln, wurde die Differenz zwischen dem Mittelwert der sozioökonomisch begünstigten Jugendlichen und dem Mittelwert der sozioökonomisch benachteiligten Jugendlichen gebildet. Positive Differenzen stehen für höhere Werte der sozioökonomisch begünstigten Jugendlichen, negative Differenzen stehen für höhere Werte der sozioökonomisch benachteiligten Jugendlichen.

Lesekompetenz

PISA versteht unter Lesekompetenz die Fähigkeit, Texte unterschiedlicher Art und aus verschiedenen Kontexten zu verstehen und zu nutzen, über das Gelesene zu reflektieren und ein tieferes Textverständnis zu entwickeln. Dadurch sollen Jugendliche befähigt werden, das eigene Wissen und die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.